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Montag, 19. Juni
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Der Rolls-Royce-Geschäftsbereich Power Systems entwickelt sich derzeit vom Motorenhersteller zum Anbieter integrierter nachhaltiger Lösungen. Mit dem Nachhaltigkeitsprogramm „Net Zero at Power Systems“ unternimmt das Unternehmen konkrete Schritte hin zu klimaneutralen Lösungen für alle seine Anwendungen. Neue Produkte von Rolls-Royce Power Systems sind teilweise nicht mehr nur Komponenten in einem Gesamtsystem, sondern komplette Lösungen. Die Entwicklung dieser neuen Systeme bedeutet bei der Produktkonfiguration ebenfalls ein Wandel vom reinen CTO-Ansatz hin zum durchgängigen ETO-Prozess. Der Vortag zeigt einen Lösungsansatz, wie Daten der mechatronischen Produktstruktur aus dem PLM-System nach CPQ übertragen werden und eine Kundenanfrage inkl. Angebot und Auftrag im Zusammenspiel mit dem ERP-System abgewickelt werden kann. Dabei müssen Themen wie Variantenmanagement, Freigabe- und Änderungsprozesse, Guided Selling, Intercompany Business und Digital Twin berücksichtigt werden. Was bedeutet dies für die betroffenen Fachbereiche und die Architektur der IT-Systeme?
Ralf Depfenhart ist PLM-Programmleiter im Geschäftsbereich Rolls-Royce Powersystems bei der Rolls-Royce Solutions GmbH, ehemals MTU Friedrichshafen GmbH. Nach dem Feinwerktechnik Studium an der FH Aalen begann er 1995 seinen beruflichen Werdegang in der Produktentwicklung bei der ZF Getriebe GmbH in Kressbronn. 1999 wechselte er für 2 Jahre zur ZF Batavia LLC in Ohio (USA). Im Jahr 2001 kehrte er zurück an den Bodensee zur MTU Friedrichshafen GmbH in die Produktentwicklung von Großdieselmotoren. Dort übernahm er ab 2006 die Verantwortung für Bahn- und Industrieanwendungen in der Konstruktion. Ab 2009 leitete er parallel mehrere Prozessoptimierungsprojekte innerhalb der Produktentwicklung rund um die Themen Versuchsoptimierung und Datenverwaltung, wofür er dann ab 2013 zum Senior Executive Expert und 2019 zum Engineering Associate Fellow für PLM & Configuration Management bei der Rolls-Royce plc. ernannt wurde. In diesen Rollen leitet er seit 2015 das PLM-Programm, welches u. a. auch die Einführung eines PLM-Systems beinhaltete.
Pop of my Job:
Mich begeistert festgefahrene Methoden und Prozesse aufzubrechen und deren Schwachstellen mit neuen Technologien und IT-Tools in bereichsübergreifenden Teams zu beheben und die Abläufe damit effizienter zu machen.